Erläuterung von vorhandener Pixelanzahl, Druckauflösung anhand eines Beispiels:
Eine 8 Megapixel Kamera speichert ein Foto mit 3543 x 2362 Pixel im 3:2 Seitenverhältnis und in einer Druckauflösung von 72 dpi … dadurch hat das Bild die Abmessungen 49,2 x 32,8 inch (124 cm x 83 cm).
Bei einer Auflösungsdichte von 300 dpi wird das Bild kleiner und hat die Abmessungen von 11,8 x 7,9 inch (30 x 20 cm) –> die Anzahl der Pixel hat sich nicht verändert, die Pixel sind enger beieinander, dadurch wird das Bild kleiner.
Bei einer Auflösungsdichte von 30 dpi wird das Bild größer und hat die Abmessungen von 118 x 79 inch (300 x 200 cm) –> die Anzahl der Pixel hat sich nicht verändert, die Pixel sind weiter auseinander, dadurch wird das Bild größer.
Die Bildgrößen sind nicht maßstabsgetreu und sollen nur der Veranschaulichung dienen.
Fazit:
Die Druckauflösung von 72 dpi sagt nichts über die Qualität aus, sondern nur wieviele Pixel pro Längeneinheit (inch, cm, ….) dargestellt werden. Durch Veränderung des dpi – Wertes ändert sich lediglich die Ausgabgegröße, vorausgesetzt es wurden bei der Veränderung keine Umrechnugskorrekturen („runterrechnen“) vorgenommen.
Für die Qualiltät einer Aufnahme ist die tatsächlichen Anzahl der Pixelpunkte entscheidend –> je mehr, um so größer kann das Bild mit besserer Wiedergabequalität dargestellt werden.
Merker:
Für einen guten Druck sind ~100 Pixel pro 1 cm notwendig, was 254 Pixel pro Zoll entspricht. Deshalb sollten die Bilder mit dieser Druckauflösung gespeichert werden. –> Sicherheitshalber empfiehlt sich eine Druckauflösung von 300 dpi. In diesem Fall ist mit den vorhanden Pixeln von 3534 x 2362 ein gute Bildausgabe bis DIN A 4 möglich.